Explosion des Lizenzgeschäftes in Osteuropa

„Die GFOS wird auch in 2007 weiter mit großen Schritten in Richtung Osteuropa zu finden sein“, ist sich Burkhard Röhrig, geschäftsführender Mehrheitsgesellschafter der GFOS mbH, sicher. “Seit einigen Jahren zieht es immer mehr unserer Kunden nach Rumänien, in die Ukraine oder die Russische Förderation”, ergänzt der Unternehmer, “Kostendruck und das Ausrollen bewährter Organisationsverfahren zur Eroberung neuer Märkte sind dabei die Hauptgründe für diesen Schritt. Und die Software geht mit, so auch die GFOS”.

Bereits in den 90er Jahren verzeichnete man in Essen einige Aufträge aus Polen und danach auch aus Tschechien. Doch dies waren Projekte, die unmittelbar aus dem dortigen Markt stammten. Hinzugekommen ist nunmehr eine neue Art der Expansion. Was in 2001 mit einem einzelnen Werk eines Lebensmittelproduzenten in Russland begann, hat inzwischen zu zahlreichen Installationen in ganz Osteuropa geführt. Eine immer größere Zahl der deutschen Kunden kauft oder baut Werke im Osten Europas, die dann mit Software aus Essen ausgerüstet und angebunden werden.

Da die Kunden bereits in Deutschland erfolgreich mit X/TIME® arbeiten, lag es nahe, die Software nach Osteuropa mitzunehmen”, macht Röhrig deutlich. Inzwischen haben die Essener quer durch alle Branchen und alle Bereiche Installationen. Die beiden Softwarebereiche MES und Personaleinsatzplanung sind aktuell ungefähr gleich verteilt. GFOS erfasst und verwaltet zum einen Zeitdaten und steuert zum anderen auch die Produktion.

“Auch wenn die Stundenlöhne in Osteuropa zurzeit noch deutlich unter dem hiesigen Niveau liegen, wird mit der Ressource Mensch zunehmend bewusster umgegangen. Aus diesem Grund wurde in den letzten Wochen verstärkt auch das Thema Personalbedarfsermittlung angesprochen”, ergänzt Gunda Cassens, Mitglied der Geschäftsleitung und Leiterin des Bereiches ZM.

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