Friedhelm Loh Group: Azubis und Nachqualifizierte bestehen Abschluss
Mit dem Zeugnis in der Tasche gewappnet für die Herausforderungen der Zukunft: 26 Auszubildende der Friedhelm Loh Group und 20 Maschinen- und Anlagenführer aus dem Nachqualifizierungsprogramm von Rittal haben ihre Aus- und Weiterbildung erfolgreich abgeschlossen. In einer Feierstunde überreichte ihnen Carsten Röttchen, Geschäftsführer Produktion bei Rittal, jetzt ihre Zeugnisse und gratulierte zu der Leistung, die sie auf neue Aufgaben in der Arbeitswelt vorbereite.
„Die Geschwindigkeit der Veränderung wird immer höher“, betont Carsten Röttchen, Geschäftsführer Produktion bei Rittal, bei der Zeugnisübergabe von 46 Prüfungsabsolventen der Friedhelm Loh Group. Erst vor knapp 30 Jahren habe er die Einführung des Internets bestaunt und schon heute trage jeder einen hochleistungsfähigen Computer in der Tasche: „Wir befinden uns in einem Zeitalter, in dem eine Neuheit die nächste jagt. Wer weiß, wo wir in den nächsten 30 Jahren stehen?“ Diese sich rasant verändernde Arbeitswelt warte nun mit neuen, spannenden Herausforderungen auf die Absolventen, so Röttchen.
Mit ihrem Abschluss haben die 26 ausgelernten Fachkräfte aus dem gewerblich-technischen, kaufmännischen und IT-Bereich von Rittal und Loh Services bewiesen, dass sie für die Aufgaben der Zukunft gerüstet sind. In seinem Abschlussprojekt beschäftigte sich etwa Mechatroniker Marek Gröf mit dem Aufbau und der Inbetriebnahme des Rittal Zuschnittzentrums Secarex.
Mit der Maschine werden Kabelkanäle und sogenannte Hutschienen in der Schaltschrankproduktion teilautomatisiert geschnitten. „Um mit den Entwicklungen Schritt zu halten, müssen Sie immer weiterlernen. Das Ende Ihrer Ausbildung bedeutet nicht das Ende des Lernens“, so Röttchen über den Start in den neuen Abschnitt ihres Berufslebens: „Bleiben Sie aktiv, hinterfragen Sie den Status quo und lassen Sie nicht nach in Ihrem Tatendrang. Sie sind die Zukunft, die nächste Generation.“
Weiterlernen unabhängig vom Alter
Der Geschäftsführer verwies zudem auf die Besonderheit der diesjährigen Abschlussveranstaltung: „Hier feiern heute zwei verschiedene Generationen ihren Abschluss, was uns zeigt: Auch mit über 50 Jahren ist man nicht zu alt für Neues. Das ist kein Standard in Deutschland.“ Er verwies damit auf die 20 frisch gebackenen Maschinen- und Anlagenführer aus dem Nachqualifizierungsprogramm von Rittal, die ebenfalls ihre Zeugnisse erhielten.
An 47 Samstagen haben sie ein Jahr lang neben ihrem Vollzeitjob intensiv gelernt, um ihren ersten Ausbildungsabschluss zu erwerben. Motivation und Fleiß haben sich ausgezahlt: Denn die Teilnehmer können sich jetzt ausgebildete Maschinen- und Anlagenführer nennen – und beweisen damit: Lernen lohnt sich immer. „Hut ab! Und dabei auch noch Ihre normalen Schichten zu leisten, ist beeindruckend“, lobte auch Matthias Hecker, Leiter Technische Ausbildung bei Rittal, die stolzen Absolventen.
Ausbildung wird großgeschrieben
200 junge Menschen absolvieren zurzeit in 20 Berufen ihre Ausbildung in der Friedhelm Loh Group – von der Fachkraft für Lagerlogistik, über den IT-Systemkaufmann, bis zum Technischen Produktdesigner. Hinzu kommen 50 Studierende, die im StudiumPlus-Programm der Unternehmensgruppe und der Technischen Hochschule Mittelhessen studieren.
Allen 26 Auszubildenden aus diesem Halbjahr wurde die Übernahme bei Rittal und Loh Services angeboten – eine Belohnung und Anerkennung für ihre tollen Leistungen. „Ein besonderer Dank gilt auch den Ausbildern. Wer Wissen erfolgreich vermittelt, legt die Basis für späteres Können. Sie haben großartige Arbeit geleistet“, dankte Hecker abschließend dem Ausbildungsteam.
Friedhelm Loh Group
Die weltweit erfolgreiche Friedhelm Loh Group (FLG) erfindet, entwickelt und produziert maßgeschneiderte Produkte und Systemlösungen für Industrie, Wirtschaft und Handel.
Die Unternehmen der Friedhelm Loh Group gehören zu den Topadressen in ihren jeweiligen Branchen – als Erfinder und kompetente Produzenten. Sie reichen vom welt-weit führenden Systemanbieter für Schaltschränke, Stromverteilung, Klimatisierung und IT-Infrastruktur (Rittal) über Europas Nummer 1 bei Softwarelösungen für den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Industrie (Eplan und Cideon) bis hin zu durchgängiger Fertigungskompetenz mit den modernen Materialien Stahl, Aluminium und Kunststoff (Stahlo und LKH).
Das Familienunternehmen ist mit 18 Produktionsstätten und 80 internationalen Tochtergesellschaften weltweit präsent. Die inhabergeführte Friedhelm Loh Group beschäftigt 11.300 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2016 einen Umsatz von rund 2,2 Milliarden Euro. Zum neunten Mal in Folge wurde die Unternehmensgruppe 2017 als Top-Arbeitgeber Deutschland ausgezeichnet. In einer Studie stellten die Zeitschrift Focus Money und die Stiftung Deutschland Test fest, dass die Friedhelm Loh Group 2017 zum zweiten Mal zu den bundesweit besten Ausbildungsbetrieben gehört.
Weitere Informationen unter www.friedhelm-loh-group.com
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