Heun Erodierbohrmaschnie MD-740 CNC

Industriemeister Hans Jürgen Bauer und seine Schwester Dipl.-Ing. Birgit Bauer-Groitl führen seit 2006 erfolgreich in zweiter Generation die 40 Jahre bestehende Deutsche Technoplast GmbH im ostbayerischen Wörth a.d. Donau. Hans Jürgen Bauer: „Kürzere Durchlaufzeiten und mehr Flexibilität zu erreichen und dabei gleichzeitig das Knowhow im Haus zu behalten, waren die Hauptargumente für die Investition in die MD-740.“<br>

Extreme Produktivitätssteigerung
Investition in Heun Erodierbohrmaschine MD-740 CNC zahlt sich für Deutsche Technoplast GmbH aus

Durch kürzere Durchlaufzeiten mehr Produktivität in der Metallbearbeitung zu erreichen, ist ein hoch gestecktes Ziel. 400 Prozent an Geschwindigkeitszunahme in Sachen Erodierbohren sind jedoch eine fast astronomische Steigerungsrate. Diese Zahl zeigt zugleich auch an, welchen Stellen im Werkzeug- und Formenbau echtes Einsparpotential steckt. Bei der Deutschen Technoplast GmbH in Wörth an der Donau hat die Investition in die MD-740 von Heun mit Elektrodenwechsler neue Maßstäbe gesetzt.

Der mittelständische Kunststoffverarbeiter, der im bayerischen Wörth mit über 120 Mitarbeitern hochpräzise Bauteile für die Optoelektronik- und Automobilbranche herstellt, setzt für die Herstellung seiner Spritzgießformen auf einen hauseigenen Werkzeugbau im Präzisionsbereich. „Das μ gilt für uns im ganzen Haus als Maßeinheit, vor allem für die Herstellung unserer Spritzgießformen aus gehärtetem Stahl“, erläutert hierzu Hans Jürgen Bauer, der als geschäftsführender Gesellschafter und Industriemeister für Kunststoff und Metall für die gesamte Metallbearbeitung im Haus zuständig ist: „Unsere Präzisionsarbeit sowohl in der spanabhebenden wie in der spanlosen Fertigung ist für uns der entscheidenden Wettbewerbsvorteil jenseits der reinen Kostenseite.“ Fräsen, Bohren, Schleifen, Draht- und Senkerodieren gehören dabei schon lange zum Leistungsspektrum des mittlerweile 40 Jahre alten Traditionsunternehmens, das als Teil der Unternehmensfamilie Deutsche Technoplast mit weiteren Niederlassungen in Schwabach und Malacca/Malaysia international vertreten ist.

Gerade für die Erstellung der nur 0,15 bis 3 mm im Durchmesser zählenden Startbohrungen für das anschließende Drahterodieren sehr kleiner Kavitäten für Spritzgießformen war das Unternehmen bis Anfang 2009 jedoch auf ein wesentlich leistungsschwächeres, an eine Senkerodiermaschine angeschlossenes Bohrgerät angewiesen. Größere Aufträge – an einem einzigen Werkstück werden bei der Deutschen Technoplast teilweise bis zu 160 Bohrungen vorgenommen – wurden deshalb außer Haus gegeben, obwohl dadurch auch ein enormer Zeitverzug entstand.

Auf diesem Gebiet zu investieren und das Knowhow im Haus zu behalten lag also nicht nur für die Geschäftsführung, sondern auch für den Leiter der spanlosen Fertigung Martin Hornauer nahe: „Als Zielvorgaben definierten wir Mitte 2008 zunächst für uns, kleinste Bohrungen mit höchster Positioniergenauigkeit und einer Elektrode von 0,1 mm vornehmen zu können. Eine CNC-Ausstattung mit Wechsler für ein mannloses Einbringen von Bohrungen ab einem Elektrodendurchmesser von 0,3 mm erschien uns ebenfalls wichtig.“ Alle Vorteile auf sich vereinte hier nach längerer Suche und Vermittlung durch die Och GmbH die Erodierbohrmaschine MD-740 der Heun Werkzeugmaschinen und Industriebedarf GmbH aus Kahl am Main. Nach einer Versuchsphase vor Ort konnte Martin Hornauer bestätigen: Die MD-740 leistet, was die Deutsche Technoplast braucht. Einfache Bedienung auf der einen Seite und die sehr kleinen und dennoch hochpräzise eingebrachten Bohrungen zwischen 0,15 und 0,3 mm auf der anderen Seite entsprechen den Qualitätsmaßstäben des Unternehmens. Zeitintensive manuelle Nacharbeiten und Maschinenstandzeiten werden vermieden. „Außerdem ist der Härteverzug ausgeschaltet, da die Bohrungen im harten Zustand in das Werkstück eingebracht werden, und dies noch dazu bei geringem Elektrodenverschleiß,“ so Hornauer weiter. Entscheidende Pluspunkte sind und bleiben jedoch jenseits der Bedienerseite – und hier weiß sich Abteilungsleiter wieder mit der Technoplast-Geschäftsleitung einig – die enorme Verkürzung der Durchlaufzeiten und die gestiegene Flexibilität bei den betriebsinternen Abläufen in der Metallbearbeitung. Trotz der Anschaffungskosten von rund 80.000 Euro hat sich damit die die Investition in die MD-740 binnen eines Jahres mehr als ausgezahlt. Und auch der Service für Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien stimmt – mit ein weiteres Argument für eine Qualitätsmaschine „Made in Germay“, ergänzt nochmals Martin Hornauer.

Deutsche Technoplast GmbH – Daten und Fakten

– 1965 als Einzelunternehmen von Johann Bauer gegründet, seit 1968 im ostbayerischen Wörth a.d. Donau ansässig

– Spezialist in der Kunststoffverarbeitung mit eigener Konstruktion, Werkzeug- und Formenbau (Schleifen, Drehen, Fräsen, Erodieren)

– Seit Ende der 1980er spezialisiert auf SMT-Trägerbandverarbeitung (Reel-to-Reel) u.a. für LED-Gehäuse

– 1992/93 Gründung einer Produktionsniederlassung in Malacca/Malaysia

– 2006 Übernahme der Geschäftsleitung durch die 2. Generation: Dipl.-Ing. Birgit Bauer-Groitl und Industriemeister Hans Jürgen Bauer

– 2009 Gründung der W&L Deutsche Technoplast Automotive GmbH in Schwabach in Weiterführung eines alteingesessenen Formenbau- und Spritzgussbetriebes

– Heute mehr als 220 Mitarbeiter an den drei Standorten der Unternehmensfamilie in Wörth a.d. Donau, Schwabach und Malacca/Malaysia

– Zertifiziert nach DIN ISO/TS 16949:2002.

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Katharina Lenz M.A. – Freie Journalistin
Minervastr. 34 – 93055 Regensburg
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