Informationen zum Thema Winterdienst und passende Winterdienstfahrzeuge
Besonders wichtig: ein funktionierender Winterdienst
Sobald es in Deutschland wieder kälter wird und der erste Schnee im Land Einzug hält, ist auch der Winterdienst der unterschiedlichen Kommunen unterwegs, um die Straßen freizuräumen. Zuständig für das Freiräumen wichtiger Straßen und unter Umständen auch den Gehwegen, sind die Straßenmeistereien, die in jeder Kommune unterwegs sind. Meist beginnt die „Saison“ der Winterdienste am 1. November und endet am 30. April. Selbstverständlich werden Straßen auch schon früher geräumt, wenn es notwendig wird. Oberstes Ziel der Kompaktfahrzeuge ist es, vor allem überörtliche und wichtige Bundesstraßen befahrbar zu machen. Hierfür ist ein Zeitfenster von 6:00 Uhr morgens bis 22:00 Uhr abends angesetzt. In diesem Zeitraum sollten die Straßen befahrbar sein. Allerdings besteht kein rechtlicher Anspruch auf die Räumung der Straßen.
Entscheidend sind die passenden Fahrzeuge
Je länger die Straßen nicht befahrbar sind, desto schlechter kommen auch Lieferungen von A nach B. Folglich hat dies auch wirtschaftlich Konsequenzen, wenn Waren nicht rechtzeitig oder schlimmer noch, gar nicht beim Endkunden ankommen. Daher sind die richtigen Fahrzeuge wichtig, um Schnee und Eis schnell beseitigen zu können. Winterdienstfahrzeuge von Bonetti bzw. von anderen Firmen haben sich genau auf diese Bedingungen spezialisiert. Ob mit extra Kehrbesen oder Schneeräumschilder, die Fahrzeuge sind ganz anderen Herausforderungen ausgesetzt. Die Fahrzeuge werden im Herbst auf die kommende Saison in den Straßenmeistereien vorbereitet und gewartet. Schneepflüge und Streumaschinen werden ggf. an den Fahrzeugen angebracht, sowie das Streumaterial wie Salz und Sole aufgefüllt. Die Fahrzeuge haben unterschiedliche Größen, so können Schneepflüge eine Räumbreite zwischen 3,00 – 3,40 Meter haben. Um den Fahrzeugen den nötigen Grip zu verleihen, besitzen sie neben den obligatorischen Winterreifen auch Schleuderketten, die je nach Bedarf vor die Reifen per Knopfdruck geschleudert werden. So werden die Hinterräder am Durchdrehen gehindert. Damit auch Schneeverwehungen oder Schneerandwälle beseitigt werden können, stehen den Straßenmeistereien auch Fahrzeuge wie Schneeschleudern und Schneefräsen zur Verfügung. Das Fahrzeugareal ist also groß und sehr vielfältig, um auf etwaige Situationen schnell eingehen zu können.
Die Winterdienstfahrzeuge im Einsatz
Jedes Fahrzeug der Straßenmeisterei fährt eine festgelegte Strecke des Zuständigkeitsbereiches. Je nach Situation, Verkehrsaufkommen und dem Zustand der zu räumenden Straße, wird diese entweder geräumt, gestreut oder beides gleichzeitig absolviert. Auch das Zeitfenster und die Umlaufzeit, also das wiederholte Streuen und Räumen sind genau festgelegt und terminiert. Um Schnee effizient zu räumen, werden entweder Schneepflüge direkt an der Front des Fahrzeugs montiert oder leicht seitlich. In speziellen Fällen wird auch eine Kombination aus einem Front- und Seitenschneepflug verwendet. Normalerweise sitzt ein Fahrer/in im Fahrzeug, kommt hingegen die eben genannte Kombination zum Einsatz, werden auch zwei Personen eingesetzt. Während des Einsatzes auf Straßen oder der Autobahn sollten die Fahrzeuge nicht überholt werden. Ihr Einsatz ist vorrangig vor anderen Verkehrsteilnehmern (außer Polizei, Krankenwagen, Feuerwehr, etc.). Somit wird auch die Unfallgefahr reduziert.
Salzstreuen der Winterfahrzeuge
Auch das Salzstreuen gehört selbstverständlich zu den Aufgaben der Straßenmeistereien. Die Streufahrzeuge sind hierfür mit einer reinen Salzlösung oder angefeuchteten Streusalz ausgestattet. Bei der Salzlösung handelt es sich um reine Prävention- also ein Vereisen der Straßen zu verhindern. Das angefeuchtete Streusalz kommt bei vorhandener Glätte oder bei Schnee/Eis auf die Straßen. Das Salzstreuen erfolgt vor allem computergesteuert und ist mechanisiert. Die Temperatur der Fahrbahn wird automatisch erfasst und damit die exakte Streusalzmenge ausgegeben. Dies hat gleich zwei Gründe: zum einen ist die Wirtschaftlichkeit ein wichtiger Faktor, es wird weniger Streusalz gebraucht, die Kosten sind kalkulierbar. Zum anderen wird auch die Umwelt weniger belastet. Dank dieser Technik lassen sich zwischen 20-25% an Kosten und Material einsparen. Auch auf lange Zeit rechnet sich diese Einsparung.
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