Mit einem Smart Home den Energieverbrauch senken
Die Automatisierung des Wohnraums nimmt im Neubau eine immer größere Rolle ein. Licht, Herd, Waschmaschine oder die Heizung werden nicht mehr direkt am Gerät gesteuert, sondern vorwiegend automatisch oder per Handyapp. Das erleichtert nicht nur den Alltag. Mit den richtigen Einstellungen können Hausbewohner Energie und damit bares Geld sparen.
Hohe Heizkosten
Das Heizen einer Wohnung nimmt etwa zwei Drittel des Endenergieverbrauchs ein und steht damit einsam an erster Stelle. Das Einsparpotenzial ist also entsprechend hoch. Eine moderne Isolierung ist zwar noch immer die beste Methode, dauerhaft Energie einzusparen. Doch auch eine intelligente Heizung kann helfen, unnötige Kosten zu vermeiden. Das liegt insbesondere daran, dass bereits das Herunterregeln von 20 auf 21 Grad einen Unterschied von etwa sechs Prozent der Heizenergie ausmachen kann. Wer sein Haus sowieso recht kalt hält oder die Temperatur vor dem Weg zur Arbeit senkt, dürfte von dem Effekt einer intelligenten Heizung nur wenig bemerken. Alle anderen profitieren, wenn sich die Heizung selbstständig herunterregelt und erst abends wieder aufdreht.
Beleuchtung steuern – von überall
Stromkosten durch bedarfsgerechte Beleuchtung zu senken, ist dank eines Smart Homes besonders leicht. Die Leuchtmittel sind mit dem Smart Home und installierten Bewegungsmeldern vernetzt. So lassen sich die Leuchtzeiten an die eigenen Bedürfnisse anpassen. Die Bewegungsmelder sorgen dafür, dass diese nur leuchten, wenn tatsächlich jemand im Raum ist. Zum Essen strahlt die Deckenleuchte im hellen Weiß. Am Abend tauchen die Lampen das Wohnzimmer in atmosphärische Farben. Je nachdem, wie der Nutzer es sich wünscht. Keine Lampe leuchtet unnötig lange, keine Stelle im Raum wird überflüssig beleuchtet. Ein idealer Stromtarif und LEDs senken die Kosten zusätzlich. Die Anschaffungskosten von LEDs sind zwar höher, durch die Langlebigkeit und den niedrigen Stromverbrauch sind die anfänglichen Mehrkosten jedoch schnell wieder drin.
Netter Nebeneffekt: Urlauber schützen sich mit dem Smart Home effizient vor Einbrechern. Sobald abends hin und wieder ein paar Lichter brennen, schreckt das den geneigten Langfinger effizient ab.
Smarte Steckdosen
Intelligente Steckdosen bieten große Vorteile. Nutzer erkennen sofort, welche Haushaltsgeräte im Stand-by-Modus besonders viel unnötigen Strom verbrauchen und können sie mit Zwischensteckern bei Bedarf sofort und vollständig vom Stromnetz trennen. Wahlweise können auch digitale Zeitschaltuhren genutzt werden. Sinnvoll könnte das etwa für den Fernseher oder die Kaffeemaschine sein, die oft zu bestimmten Uhrzeiten zum Einsatz kommen.
Rollläden steuern
Licht und Heizung erzeugen Kosten, die beide durch die effiziente Nutzung der Rollläden zumindest etwas gesenkt werden können. So sorgt das Sonnenlicht automatisch dafür, dass Räume aufgeheizt werden. Gerade im Winter ist der Effekt durchaus groß, wenn das Haus sehr gut isoliert ist. Ähnlich wie bei der Steuerung kleiner Haushaltsgeräte summieren sich die Maßnahmen auf, sodass am Ende des Jahres ein deutlicher Unterschied erkennbar ist.
Lohnt sich das?
In modernen Häusern mit guter Isolierung können Heizkosten mit einem intelligenten System definitiv sinken. Auch die Stromkosten können Verbraucher dank eines Smart Homes nachweislich senken. Wer die Maßnahmen während einer Sanierung oder einem Neubau umsetzt, spart auf Dauer viel Geld. Gleichzeitig ist es natürlich praktisch, wenn das Haus viele kleine Arbeiten selbst übernimmt.
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