Eine OP-Leuchte – zwei optische Systeme
Lübeck, 23. Mai 2005 – Mit einer neuartigen Kombination zweier optischer Systeme und einer einzigartigen Bedienphilosophie hat die Dräger Medical AG & Co. KGaA ihr Portfolio im perioperativen Bereich um die neue OP-Leuchte Stella¹ erweitert. Auf dem diesjährigen Kongress der European Society of Anaesthesiology (ESA) in Wien (28. bis 31. Mai 2005) zeigt das Unternehmen seine jüngste Lösung, die der Effizienzsteigerung während der OP und der Verbesserung der Arbeitsbedingungen dient. Die OP-Leuchte Stella wurde vom Unternehmen in nur zwei Jahren konzipiert und realisiert zwei neue Patente. Diese beziehen sich auf die beiden unterschiedlichen Leuchtsysteme und ihre Steuerung.
Wie ein Doppelstern, dessen zwei Sterne nahe zusammenstehen und die als Gaskugeln ihre Helligkeit verändern, verfügt auch Stella über zwei optische Systeme in einem einzigen Korpus. Mit jeweils eigenen Linsen, Filtern und Reflektoren sind sie auf einer optischen Achse zusammengeführt. Und: Halogen- und Gas-Entladungstechnologie werden hier kombiniert. Während das Gas-Entladungsleuchtmittel großflächiges und schattenfreies Licht erzeugt, sorgt das Halogenleuchtmittel für eine zusätzliche kontrastreiche Tiefenausleuchtung. Damit lässt sich eine gleichmäßige Ausleuchtung der Wundumgebung bis tief in den Situs erzielen, räumliches Sehen wird unterstützt und störende Schatten werden weitestgehend verhindert. Die identische Farbtemperatur beider Lichtsysteme von 4200 Kelvin schafft die Voraussetzung für eine optimale Farberkennung. Gewebeschichten können so besser voneinander unterschieden werden.
Das neue Bedienkonzept berücksichtigt die individuellen Ansprüche des Chirurgen, indem er die für ihn optimale Lichtintensität und Ausleuchtungstiefe in einem konstant homogenen Lichtzylinder (230 mm x 1300 mm) mittels eines zentral am Leuchtkörper befindlichen sterilisierbaren Handgriffs einstellen kann. Das Konzept von Stella trägt so auch dem Anspruch Rechnung, sterile und nicht-sterile Bereiche noch besser voneinander zu trennen, um so die Effizienz der Abläufe und hygienischen Anforderungen während und vor der OP zu optimieren.
¹Stella ist in den USA und in Kanada noch nicht im Handel erhältlich.
Über Dräger Medical:
Dräger Medical AG & Co. KGaA ist einer der weltweit führenden Hersteller medizintechnischer Geräte, der umsatzstärkste Teilkonzern der Drägerwerk AG (deren Anfänge auf das Jahr 1889 zurückgehen) sowie ein Joint Venture zwischen der Drägerwerk AG (65 Prozent) und der Siemens AG (35 Prozent). Der Teilkonzern bietet Produkte, Dienstleistungen und integrierte CareArea™-Lösungen entlang der Patientenprozesskette: von der Notfallmedizin, über den perioperativen Bereich, die Intensiv- und Perinatalmedizin bis hin zu Home Care. Dräger Medical hat seinen Hauptsitz in Lübeck und beschäftigt weltweit rund 6.000 Mitarbeiter.
Weitere Informationen
www.draeger-medical.com
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