Schimmelfreiheit in Badezimmern ohne Fenster – es beginnt beim Bau
Das Badezimmer ohne Fenster hat ein Hauptproblem – die fehlende Belüftung. In Feuchträumen ist Schimmelbildung ein zunehmendes Problem. Bleibt Feuchtigkeit nach dem Duschen zu lang im Raum, droht die Entstehung von Schimmel. Einfach das Fenster öffnen ist nicht möglich, daher muss schon architektonisch vorgebeugt werden. Bei der Planung werden die Weichen für ein schimmelfreies Badezimmer ohne Fenster gelegt.
Diskrete Rohrventilation unterstützt die Belüftung
Im fensterlosen Badezimmer ist der Luftaustausch durch Frischluft nicht möglich, es braucht daher Alternativen. Diskret und zuverlässig arbeiten Rohrventilatoren, die einen konstanten Luftaustausch ermöglichen und dabei unsichtbar sind. Für jede Art von Rohr gibt es den Rohrventilator auf lueftungsfabrik.de, der das Badezimmer optisch nicht verändert. Gekoppelt als Licht springt das Belüftungssystem nur dann an, wenn das Badezimmer auch wirklich genutzt wird. Die Arbeitsweise moderner Systeme ist leise, überschüssige Feuchtigkeit nach dem Duschen wird abgetragen.
Der Ausgang des Ventilatorsystems lässt sich mit einem ästhetischen Lüftungsgitter diskret abdecken, sodass die Entlüftung beinahe unsichtbar vonstatten geht und das Interieur des Badezimmers nicht negativ beeinflusst.
Farben auf Kalkbasis unterstützen die Schimmelfreiheit
Ein zu wenig verbreiteter Geheimtipp ist die Nutzung von Kalkputzen gegen Schimmel. Kalk ist stark alkalisch und in der Lage, die Raumfeuchtigkeit zu regulieren. Dem Schimmel wird die Lebensgrundlage entzogen, ohne dass dafür chemische Experimente nötig sind.
Dank der atmungsaktiven Eigenschaften von Kalkfarben und -putzen „atmen“ die Wände und nehmen einen Teil der entstehenden Feuchtigkeit in sich auf. Ist Schimmel erstmal entstanden, ist die Beseitigung mit Hausmitteln kaum mehr möglich. Im Zuge einer Sanierung hilft es, den alten Putz abzutragen und mit Kalkputz zu verputzen.
Obwohl Kalkfarben nicht offiziell als antimikrobielle Oberfläche gelten, tragen sie zusätzlich zur Hygiene im Badezimmer ein. Optisch ist kein Unterschied zum klassischen Putz erkennbar. Die Verarbeitung ist auch in Eigenregie möglich, da Kalkputz als streichfertiges Produkt auf dem Markt verfügbar ist.
Fugen und Silikon wasserabweisend gestalten
Schwachpunkte bei der Schimmelbildung sind Fugen und Silikonabdichtungen, die in jedem fensterlosen Badezimmer vorkommen. Sie kommen rund um die Dusche oder Badewanne häufig mit Feuchtigkeit un Kontakt. Bei der Auswahl des Silikons ist zwingend darauf zu achten, dass es sich um ein wasserabweisendes Produkt handelt. Moderne Silikone sind elastisch genug, sich den Mikrobewegungen von Wänden anzupassen. Sie sind außerdem mit schimmelresistenten Zusätzen versehen, sodass dem Schimmel erneut der Nährboden entzogen wird.
Feuchtigkeitssensoren im Badezimmer lassen Kontrolle zu
Smart-Homes sind auf dem Vormarsch und die Integration smarter Sensoren im Badezimmer hilft dabei, Probleme mit der Luftfeuchtigkeit frühzeitig zu entdecken. Die Geräte messen permanent, wie hoch die Feuchtigkeit ist und geben Alarm, wenn die Gefahr von Schimmel droht.
Werden die Sensoren ans Belüftungssystem gekoppelt, können die unsichtbar verbauten Rohrventilatoren anspringen, sobald das Maß erreicht ist. So wird die Feuchtigkeit auch dann reguliert, wenn der Hausbesitzer gar nicht zu Hause ist.
Eine Anbindung ans Heizungssystem ist ebenfalls denkbar. Richtiges Heizen ist ein Schlüsselfaktor, um krankmachenden Schimmel zu reduzieren. Der Raum wird dann automatisch beheizt, sobald der Sensor eine Gefahrenwarnung ausgegeben hat. Die Feuchtigkeit wird weniger, die Schimmelgefahr sinkt.
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