Second-Hand im Sinne der Nachhaltigkeit: Option oder Muss?

Die Kaufkraft in den Industrieländern ist hoch, die Lust auf neue Produkte ebenfalls. Durch Herstellungsprozesse werden enorme Mengen an Ressourcen und Energie verbraucht. Jedes Gerät, ob Smartphone, Computer oder Baumaschine hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck. Rohstoffe werden abgebaut, transportiert, verarbeitet. Ein Umstieg auf Second-Hand-Produkte oder auch der Verleih bei Bedarf kann den Verbrauch von Ressourcen deutlich reduzieren, denn viel entsorgte Produkte sind noch lange nicht funktionsunfähig.

Der Kauf ist in vielen Fällen überflüssig

Geht es um ein Smartphone für die Dauernutzung, entscheiden sich die meisten Menschen für den Kauf. Sie nutzen das Gerät täglich und über mehrere Jahre, damit wird zumindest teilweise ein Mehrwert sichergestellt. Es gibt andere Fälle, wo Kauf und Produktion nicht gerechtfertigt sind. Ein gutes Beispiel ist ein Umzug, der von einem Privat- oder Gewerbehaushalt durchgeführt wird. Manchmal ist es erforderlich, diesen mit zusätzlicher Technologie zu absolvieren, da reine Manneskraft nicht ausreicht. In diesem Fall können die Umziehenden einen Schrägaufzug mieten bei Boels und damit z.B. das Equipment aus dem Fenster transportieren. Ein solches Produkt wird bestenfalls einmal im Leben benötigt, danach spielt es keine Rolle mehr. Ein Kauf wäre ungerechtfertigt, ein Verleih ist hingegen umweltfreundlich.

Das Gleiche gilt natürlich auch bei Sanierungen und Renovierungen. Wer nicht beruflich in diesem Bereich tätig ist, profitiert fast immer von einem Baumaschinenverleih, denn die Produktion hochwertiger Maschine und Geräte kostet Geld und Ressourcen. Ein Verleih schmälert den Ressourcenverbrauch und stellt dennoch sicher, dass die benötigten Maschinen bereitstehen.

Als Mensch zur Kreislaufwirtschaft beitragen

Mittlerweile möchte ein großer Teil der Deutschen mehr Nachhaltigkeit in den Alltag integrieren und hier spielt nicht nur der Verzicht auf den Langstreckenflug eine Rolle. Kreislaufwirtschaft ist ein Begriff der für weniger Abfälle und den Erhalt von Produkten steht. Eine zentrale Rolle spielen Second-Hand-Produkte, die nicht nach kurzer Nutzungsdauer entsorgt, sondern weitergegeben werden. Was bei Baumaschinen funktioniert, kann auch im privaten Bereich umgesetzt werden.

Auch nach einem kurzen Hype zu Beginn des Internetzeitalters boomt Second-Hand weiterhin und die Möglichkeiten sind vielfältiger denn je. Ob Elektroprodukte oder Bekleidung – wer heute gebraucht kauft, leistet nicht nur für seinen Geldbeutel etwas Gutes, sondern auch für die Umwelt.

Lange geschätzte „Fast Fashion“ ist auf dem absteigenden Ast. Noch Mitte der 2000er lag der Fokus auf billigen Produkten, die schnell verfügbar sind und bei Bedarf entsorgt werden können. Mittlerweile denkt der Mensch um und möchte selbst seinen Teil dazu beitragen, die Umwelt nicht über Gebühr zu schädigen.

In ganz Europa soll eine kreislauforientierte Wirtschaft etabliert werden, mit Maßnahmen wie Wertstoffe aus Abfall zu gewinnen, wird dazu beigetragen.

Gut zu wissen: Nicht nur die Umwelt profitiert von mehr Kreislaufwirtschaft, sondern auch der Verbraucher selbst. Gebrauchte Produkte oder geliehene Geräte sind günstiger als eine Neuanschaffung. Nicht zuletzt durch die Inflation sind die Geldbeutel deutscher Verbraucher so schmal wie nie. Wer hier die Möglichkeit nutzt und sich auf das Experiment Second-Hand einlässt, kann finanziell enorme Vorteile erzielen. Mittlerweile haben das auch Händler erkannt und setzen beispielsweise auf Reparaturen statt Entsorgung, bieten aber auch refurbished Produkte zum günstigeren Preis an.

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boels.com

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