Siemens liefert Elektrolokomotiven für US-Bundesstaat Pennsylvania
Der Vertrag schließt die Versorgung mit Ersatzteilen und die Durchführung von Betriebs- und Instandhaltungsschulungen ein. Zusätzlich wurde eine Option über die Lieferung von bis zu fünf weiteren Lokomotiven vereinbart. Das Auftragsvolumen beträgt 118 Millionen USD (rund 110 Millionen Euro). Die Lokomotiven werden im Siemens-Werk in Sacramento (Kalifornien) gefertigt. Die Fahrzeuge sollen im Frühjahr 2018 geliefert werden.
„Der Kauf dieser Lokomotiven ist die erste von mehreren Fahrzeugbeschaffungen im Rahmen des SEPTA „Building the Future' Programms. Angesichts unserer schnell wachsenden Fahrgastzahlen freuen wir uns auf die Ankunft der Lokomotiven, denn sie werden uns dabei helfen, den Fahrgästen einen schnelleren und zuverlässigeren Regionalverkehr bieten zu können“, sagte SEPTA General Manager Jeff Knueppel.
„Unsere elektrische Passagierlokomotive wurde für eine hohe Zuverlässigkeit und eine einfache Instandhaltung entwickelt. Das verkürzt die Durchlaufzeiten und erhöht die Verfügbarkeit für den Betrieb. Insbesondere in der Metropolregion Philadelphia wird sich damit das Mobilitätsangebot für die Bewohner, für die Unternehmen sowie für die Wirtschaft insgesamt verbessern“, sagt Jochen Eickholt, CEO der Siemens-Division Mobility.
SEPTA wird mit den neuen leistungsstarken Lokomotiven einen überalterte Flotte ersetzen und so die Kapazität erweitern. Ziel ist es, einen effizienteren und verlässlicheren Services für die Passagiere auf den Regionalstrecken der SEPTA anzubieten.
Ein hochmodernes Mikroprozessorsystem führt bei allen wichtigen Systemen eine Selbstdiagnose durch, leitet automatisch Korrekturmaßnahmen ein und informiert den Triebfahrzeugführer. Eine redundante Zugenergieversorgung stellt eine durchgängige Stromversorgung der Reisezugwagen für Heizung und Kühlung, Beleuchtung und Betrieb der Türen sicher. Die Wagenkastenstruktur der Lokomotiven erfüllt die neuesten US-Sicherheitsvorschriften und bietet so zusätzlichen Schutz für den Triebfahrzeugführer. Das regenerative Bremssystem speist Energie ins Energieversorgungsnetz zurück.
Weitere Informationen zur Division Mobility finden Sie unter www.siemens.com/mobility
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte.
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com
Reference Number: PR2015110075MODE
Ansprechpartner
Frau Ellen Schramke
Division Mobility
Siemens AG
Nonnendammallee 101
13629 Berlin
Tel: +49 (30) 386-22370
ellen.schramke@siemens.com
Media Contact
Alle Nachrichten aus der Kategorie: Unternehmensmeldungen
Neueste Beiträge
Die Roboterhand lernt zu fühlen
Fraunhofer IWS kombiniert Konzepte aus der Natur mit Sensorik und 3D-Druck. Damit Ernteroboter, U-Boot-Greifer und autonome Rover auf fernen Planeten künftig universeller einsetzbar und selbstständiger werden, bringen Forschende des Fraunhofer-Instituts…
Regenschutz für Rotorblätter
Kleine Tropfen, große Wirkung: Regen kann auf Dauer die Oberflächen von Rotorblättern beschädigen, die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit von Windenergieanlagen können sinken, vor allem auf See. Durch die Entwicklung innovativer Reparaturlösungen…
Materialforschung: Überraschung an der Korngrenze
Mithilfe modernster Mikroskopie- und Simulationstechniken konnte ein internationales Forschungsteam erstmals beobachten, wie gelöste Elemente neue Korngrenzphasen bilden. Mit modernsten Mikroskopie- und Simulationstechniken hat ein internationales Forscherteam systematisch beobachtet, wie Eisenatome…