USU erhält Großauftrag aus Leipzig

Der Verein Deutsche Rentenversicherung Rechenzentrum Leipzig e.V. (RZL) nutzt für die transparente Verwaltung seiner Informationstechnologien künftig zentrale IT-Controlling-Produkte der USU AG. Das Rechenzentrum Leipzig (RZL) ist der gemeinsame IT-Dienstleister für die Landesversicherungsanstalten (LVAen) der Bundesländer Mecklenburg Vorpommern, Sachsen, Sachsen Anhalt und Thüringen. USU, ein Unternehmen der USU Software Gruppe, setzte sich im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung des RZL-Verbundes zur Beschaffung einer IT-Assetmanagement-Lösung durch. Ziel ist die Vereinheitlichung der momentan im RZL-Verbund in unterschiedlichen Systemen vorliegenden gesamten technischen Daten und deren Verknüpfung mit vorhandenen betriebswirtschaftlichen und technischen Systemen. Dadurch soll die Wirtschaftlichkeit der in den ca. 6.500 IT-Systemen eingesetzten Hard- und Software sowie der darauf aufsetzenden IT-Prozesse weiter optimiert werden. Die USU-Anwendungen für Bestandsverwaltung, Beschaffung und Lizenzmanagement werden auf der IT-Controlling-Plattform Valuemation laufen. Das auf 12 Monate angesetzte strategisch wichtige Projekt hat Anfang Mai 2004 begonnen.

Der RZL-Verbund wurde 1991 als zentraler IT-Dienstleister für die LVAen Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen gegründet und ist mit der Durchführung aller IT-Prozesse der beteiligten LVAen betraut. Durch das Rechenzentrum in Leipzig wird den Mitgliedsanstalten des RZL-Verbundes die zentrale Anwendung für die Rentenbearbeitung bereitgestellt. Weitere Aufgabenschwerpunkte des Rechenzentrums in Leipzig sind die Bereiche Anwendungsbereitstellung, System- und Netzbetreuung der IT-Infrastruktur, Programmentwicklung, Administrations- sowie Druckdienstleistungen. Im Bestreben, die Standardisierung der IT-Prozesse und eine weitere Vereinheitlichung der IT-Infrastruktur zu unterstützen, wurde 2003 die Einführung einer gemeinsamen IT-Assetmanagement-Lösung europaweit ausgeschrieben. Bislang waren im RZL-Verbund unterschiedliche Systeme und Datenbanken im Einsatz. Mit dem Asset Manager soll künftig auf Basis einer einheitlichen zentralen Datenhaltung der komplette Lebenszyklus der IT-Werte von der Planung und Beschaffung bis zur Entsorgung abgebildet werden. Mit diesem Management-Tool ist es dem RZL erstmals möglich, im gesamten RZL-Verbund auf den Lebenszyklus der IT-Systeme strategisch Einfluss zu nehmen. Für die transparente Verwaltung der vielfältigen Software sorgt der License Manager. Beide Anwendungen laufen auf der Produktplattform Valuemation. Insgesamt kann der Einsatz der IT-Vermögen so bedarfsorientiert und flexibel gesteuert werden. Die Integration der USU-Lösung in die bestehende Systemlandschaft gewährleistet in der Folge die Verknüpfung von technischen und kaufmännischen Daten aus dem ERP-System. Das Projekt begann Anfang Mai 2004 mit der Erstellung eines Organisations- und Betriebskonzeptes. Parallel zu Schulungen erfolgt ab Sommer 2004 die komplexe technische Umsetzung mit der Installation und Integration über Schnittstellen. Der Produktivbetrieb ist ab Mai 2005 vorgesehen.

„Im Laufe der Ausschreibungs- und Testphase hat sich das USU-System für Assetmanagement als das flexibelste Produkt erwiesen, um unseren hohen Anforderungen an die Funktionalität und Zukunftssicherheit gerecht zu werden. Überzeugt haben uns nicht zuletzt die Referenzen und die Beratungsexpertise“, erläutert Uwe Walther, Projektleiter des RZL-Verbundes, die Gründe für die Entscheidung. „Nach dem Rechenzentrum Nord mit den Landesversicherungsanstalten in Norddeutschland haben wir innerhalb kurzer Zeit mit dem RZL-Verbund einen weiteren wichtigen Kunden in einem zentralen Bereich des Öffentlichen Sektors gewinnen können“, freut sich Bernd Wagner, als Executive Vice President für den USU-Geschäftsbereich IT Controlling verantwortlich.

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